Von 5. bis 9. Juli 2022 findet auf dem Quai in Brienz das Holzbildhauer Symposium Brienz statt. 26 Teilnehmende aus 13 Ländern sowie fünf Lernende der Schule für Holzbildhauerei, Brienz wurden für das Symposium 2022 eingeladen, darunter auch ein Paar aus der Ukraine und aus Russland.
Die Holzbildhauerinnen und -bildhauer treffen am Dienstag, 5. Juli mittags in Brienz ein. Nach organisatorischen Information über den Ablauf werden die Holzstämme verteilt und die Arbeitsplätze eingerichtet. Am Dienstag und Mittwoch arbeiten die Künstler/innen meist mit grobem Gerät um die Holzstämme zu formen. Ab Donnerstag werden die Teilnehmenden angehalten die Arbeit wenn immer möglich mit Hammer und Meissel vorzunehmen. Vereinzelte Einsätze von elektrischen Geräten ist nach wie vor erlaubt.
Ab Donnerstag und Freitag sind die Holzbildhauerinnen und -bildhauer meist mit der Arbeit soweit fortgeschritten, dass die Skulpturen schon fast fertig wirken. Am Samstagvormittag werden meist noch die letzten Arbeiten an den Skulpturen vorgenommen. Sei es ein feinschliff, Lackierung oder Bemalung. Ab Mittag werden dann die Skulpturen nach und nach auf den Cholplatz verschoben, wo am späteren Nachmittag dann die Vernissage stattfindet.
Was passiert mit den am Symposium erstellten Skulpturen?
Die durch die Holzbildhauer gefertigten Skulpturen gehen nach dem Symposium in den Besitz der Künstler über. Die Bildhauer können die Skulpturen zum Teil direkt am Symposium verkaufen oder nehmen diese für den späteren Verkauf mit nach Hause. Es gibt aber auch Künstler, welche die Skulptur dem Verein überlassen. Diese Skulpturen stehen weiterhin zum Verkauf. Damit die Skulpturen aber nicht in irgendeinem Keller oder Abstellraum rumstehen, wurde das Projekt Skulpturenweg Brienz geboren. Auf der Suche nach einem geeigneten Standort wurde, in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Brienz der Skulpturenweg Brienz realisiert.
pd